Im immowelt-Ranking der teuersten österreichischen Städte führen ex aequo Wien und Salzburg.
Das Immobilienportal immowelt.at hat die Mieten in den zehn größten Städten Österreichs unter die Lupe genommen und im Rahmen seines Mietbarometers ein Ranking erstellt. Demnach zahlt man in Wien und Salzburg mit jeweils 14 Euro pro Quadratmeter am meisten. Dahinter folgen Dornbirn (13,50 Euro), Innsbruck (13,20 Euro) und Linz (12,10 Euro). Am günstigsten kommen Mieter in Kärnten weg: In Villach werden durchschnittlich 8,70 Euro verlangt, in Klagenfurt 9,40 Euro.
Bei Wien führen die Experten den Spitzenplatz auf die hohe Lebensqualität und den damit verbundenen starken Zuzug zurück. Für Salzburg spricht die hohe Wirtschaftskraft, die damit einhergehenden guten Jobperspektiven und die Nähe zur deutschen Grenze. Im internationalen Vergleich sind die Mieten aber in beiden Städten noch relativ günstig. In München werden etwa pro Quadratmeter mehr als 16 Euro verlangt, die Betriebskosten kommen noch hinzu.
Dornbirn: Fast so teuer wie Wien
Die drittteuerste Stadt im Mietbarometer ist Dornbirn. Die Mieten liegen nur knapp hinter denen in Wien oder Salzburg. Aktuell werden hier Quadratmeterpreise von 13,50 Euro verlangt. Mit rund 48.000 Einwohnern ist Dornbirn zwar die kleinste der untersuchten Städte, dennoch ist die Stadt am Bodensee der größte Arbeitsplatzstandort in Vorarlberg. Im Jahr 2015 gab es dort mehr als 1.400 Arbeitsstätten und damit doppelt so viele wie in der Landeshauptstadt Bregenz.
Auf den 4. Platz liegt Innsbruck mit einer Gesamtmiete von 13,20 Euro pro Quadratmeter. Danach folgen Linz (12,10 Euro), Graz (11,00 Euro) und St. Pölten (10,00 Euro). Wels bleibt mit 9,40 Euro pro Quadratmeter noch unter der Zehn-Euro-Marke.
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den zehn größten Städten Österreichs sind 38.300 Immobilienangebote, die im 1. Halbjahr 2016 auf immowelt.at inseriert wurden. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung. Sie spiegeln den Median, also den mittleren Wert der Angebotspreise, wider.