Heimische Haushalte legen weniger Geld auf Sparkonto

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Die Sparquote ist von 7,4 auf 5,2 Prozent gefallen. 59 Prozent sparen heuer weniger als im Vorjahr, ergibt eine Umfrage der Bank Austria.

Den Bürgern bleibt derzeit weniger Geld zum Sparen als noch im Vorjahr, so das Ergebnis einer Umfrage der Bank Austria aus 500 Telefoninterviews. 59 Prozent gaben dabei an, weniger zu veranlagen.

Den Spitzenplatz der Sparmotive nimmt mit 46 Prozent nach wie vor die Vorsorge für Notfälle ein, allerdings mit einem Rückgang von elf Prozentpunkten im Vergleich zu 2012. Eigenvorsorge für das Alter ist nur mehr für 37 Prozent wichtig - vor einem Jahr war das noch für 50 Prozent entscheidend.

Zugelegt hat hingegen die Sparbereitschaft, um sich Konsumgüter und einen Urlaub leisten zu können. Die Bereitschaft, für ein Auto oder eine Immobilie zu sparen, ist konstant geblieben, so die Bank Austria. Insgesamt lag die Sparquote der privaten Haushalte bei 5,2 Prozent, 2012 lag sie noch bei 7,4 Prozent.

Drei Viertel ignorieren Weltspartag

Mit dem Einkommen verändert sich wenig überraschend das Sparverhalten. Höhere Einkommensgruppen haben zuletzt mehr in klassische Sparprodukte sowie in Wertpapiere und Investmentfonds veranlagt, während ärmere Bevölkerungsschichten ihre Veranlagungen deutlich zurückfuhren, berichtet die Bank. 30 Prozent sparen monatlich weniger als 50 Euro, 39 Prozent zwischen 100 und 500 Euro und acht Prozent mehr als 500 Euro pro Monat.

Parallel dazu hat die Bedeutung des Weltspartages am 31. Oktober abgenommen. Drei Viertel der Österreicher haben nicht mehr vor, dafür extra in die Bank zu gehen - voriges Jahr hatten das nur 64 Prozent angekündigt.

(APA)

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