Niedrigzinsen schaffen Basis für neue Krise

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Die Sparer müssen zur Vermögensvermehrung wieder zu spekulativen Finanzprodukten greifen, kritisert der Sparkassenverband.

Das Niedrigzinsumfeld hat dazu geführt, dass die Österreicher deutlich weniger Geld am Sparbuch halten, hat die Nationalbank heute berichtet. Der Generalsekretär des österreichischen Sparkassenverbandes, Michael Ikrath, befürchtet nun, dass die Sparer zur Vermögensvermehrung wieder zu spekulativen Finanzprodukten greifen müssen und so die Voraussetzungen für die nächste Krise schaffen.

"Die stetigen Leitzinssenkungen bedeuten eine kalte Enteignung der Sparer", kritisierte Ikrath am Mittwoch in einer Presseaussendung. Pensionsvorsorge oder andere Formen der privaten Zukunftssicherung werden zunehmend obsolet.

"Um Vermögen zu vermehren, greifen einige Sparer wieder zu spekulativen Instrumenten, die nicht hinreichend vom Anlegerschutz erfasst sind und hohes Risiko in sich tragen. Und damit schaffen wir die Voraussetzungen zur nächsten Krise", warnt Ikrath.

(APA)


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