Umfrage: Nur ein Drittel gibt Urlaubsgeld für Ferien aus

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Das Urlaubsgeld fließt bei vielen Österreichern in die Notfallkasse. Knapp ein Fünftel kann sich heuer keine Urlaubsreise leisten.

Viele warten schon sehnsüchtig auf ihr Urlaubsgeld - die meisten aber nicht, um damit auf Reisen zu gehen, sondern um grundlegende Ausgaben zu bewältigen. Nur etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) gibt das Sondergehalt tatsächlich für Ferien aus, geht aus einer aktuellen Umfrage der ING-Diba Direktbank Austria hervor, bei der 1000 Erwachsene in Österreich befragt wurden. Viele verwenden das Geld, um die Notfallkasse aufzufüllen, Schulden zu tilgen oder Rechnungen zu bezahlen (siehe Grafik am Ende des Artikels). "Viele Menschen müssen oder wollen ihre Prioritäten anders setzen und investieren Sonderzahlungen in Substanzielles", fasste ING-Diba-Österreich-Chef Roel Huisman am Dienstag zusammen.

Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Österreicher kann sich heuer gar keine Urlaubsreise leisten - im Burgenland trifft das der Erhebung zufolge auf fast jeden Dritten zu (siehe Grafik).

13 Prozent nahmen schon Kredit für Urlaub auf

13 Prozent haben schon einmal einen Kredit für den Urlaub aufgenommen - für die meisten ist das aber ein Tabu. 43 Prozent der Befragten legen sich immer wieder Geld zur Seite, 39 Prozent sparen gar nicht für den Urlaub. Gut die Hälfte der Befragten will heuer ungefähr genauso viel für den Urlaub ausgeben wie im Vorjahr, knapp ein Drittel hat dafür weniger budgetiert und nur 15 Prozent wollen mehr Geld lockermachen.

(APA)

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