Kfz-Versicherung im Autohaus teurer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Wer beim Autohändler eine Polizze unterschreibt, zahlt oft drauf. Konsumentenschützer empfehlen, Angebote zu vergleichen.

Wien. Die Kfz-Versicherung direkt beim Autohändler abzuschließen mag bequem sein, günstig ist es selten. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) verglich die Angebote bei neun Autohäusern mit jenen von Versicherungsplattformen und Online-Anbietern.

Dabei schnitt nur ein einziges Autohaus günstiger ab als vergleichbare Angebote aus dem Internet. Bei den anderen lagen die Prämien zum Teil erheblich höher. Laut VKI-Versicherungsexpertin Gabi Kreindl können die Unterschiede für gleiche Modelle jährlich bis zu 700 Euro betragen.

Auch bei der Beratung muss man im Autohaus Abstriche machen. Die Testgespräche seien zwar angenehm abgelaufen, umfassende Versicherungsberatung dürfe man aber nicht erwarten, sagt Kreindl. Die Konsumentenschützer empfehlen, Angebote jedenfalls zu vergleichen, eventuell mithilfe eines unabhängigen Versicherungsmaklers, und sich im Autohaus nicht auf Zusatzangebote wie Kfz-Rechtsschutz einzulassen.

Beachten sollte man auch, dass es teurer ist, die Prämie monatlich, viertel- oder halbjährlich zu zahlen, als sie einmal im Jahr zu überweisen. Selbst wenn der Versicherer keinen Prämienzuschlag verrechnet, gibt es einen Aufschlag bei der motorbezogenen Steuer. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.04.2014)

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