Schlechte Nachrichten aus Europa

Die Börsen lagen am Donnerstag zumeist im Minus.

Solche Nachrichten gefallen den Anlegern gar nicht: Im Euroraum ist die Wirtschaft im vierten Quartal noch tiefer als erwartet in die Rezession gerutscht. Das sorgte am Donnerstag für Gewinnmitnahmen an den Börsen. Gute Konjunkturdaten aus den USA– die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker als gedacht zurückgegangen– und der Heinz-Deal von Warren Buffett (siehe nebenstehenden Artikel) konnten die schlechte Stimmung nur ein wenig aufhellen. Während es in Europa bis zum Nachmittag Verluste auf breiter Front gab, starteten die US-Indizes nahezu unverändert.

Zu den stärksten Verlierern in Wien zählte die Erste Bank. Doch auch die Immofinanz musste Federn lassen. Am Vorabend war bekannt gegeben worden, dass sich das Immobilienunternehmen aus dem Bieterrennen um die 32.000 Wohnungen der Münchener GBW zurückzieht.

Dagegen konnte das Papier des Kranherstellers Palfinger zulegen. Das Unternehmen hat Marine-Aufträge im Volumen von mehr als 90 Mio. Euro in Brasilien und Dänemark an Land gezogen. In der Schweiz gab die Nestlé-Aktie trotz guter Zahlen nach. Die Zahlen waren erwartet worden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.02.2013)

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