Gute Jobdaten lassen Börsen steigen

Die Commerzbank rutschte indes weiter ab.

Die Vorgaben für Europas Börsen waren am Donnerstag äußerst positiv: Mehr als doppelt so stark wie erwartet gestiegene Umsätze der US-Einzelhändler im Februar hatten dem US-Index Dow Jones am Mittwoch das siebente Rekordhoch in Folge beschert. Am Donnerstag kletterte der japanische Nikkei (auf Yen-Basis) auf den höchsten Wert seit September 2008.

An diesem Tag gab es auch weitere gute Konjunkturdaten von der größten Volkswirtschaft der Welt: Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind unerwartet gesunken. Auch der Anstieg der US-Erzeugerpreise hat sich im Februar beschleunigt. Zudem hat sich das Leistungsbilanzdefizit zum Jahresende überraschend verringert.

Am späten Nachmittag lagen die meisten Indizes im Plus, zu den stärksten Gewinnern zählten Finanz- und Telekomwerte. Nur die tags zuvor nach unten geprügelte Commerzbank stürzte weiter ab. In Wien fanden sich Erste Bank und Raiffeisen unter den Gewinnern. Die Papiere von Schoeller-Bleckmann gaben nach, nachdem die Commerzbank das Kursziel von 78 auf 77 Euro reduziert hatte. Die Aktie, die in den vergangenen Tagen stark angezogen hatte, kostet derzeit rund 83,5 Euro.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.03.2013)

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