Nach der Räumung ihrer Pizzeria Anarchia in Wien Leopoldstadt stehen die widerspenstigen Punks auf der Straße. Doch die Pizza-Punks schmieden bereits neue Pläne für Besetzungen.
Nach der Räumung ihrer Pizzeria Anarchia in Wien Leopoldstadt stehen die widerspenstigen Punks auf der Straße. Doch die Pizza-Punks schmieden bereits neue Pläne für Besetzungen.
Punk 1: Den Bullen haben wir es aber gezeigt, Oida! Und was wir mit unserer Kreativität für tolle Sympathiewerte gewonnen haben!
Punk 2: Ja, wie wir aus dem Fenster gepisst haben, echt voll kreativ!
Punk 1: Ja, aber auch fast harnebüchen, höhö! Und wie gut wir getroffen haben, eine echte Punklandung! Nur schade, dass unsere 300 deutschen Freunde nicht rechtzeitig gekommen sind. Wo sind die?
Punk 2: In die falsche Pizzeria gefahren. Die besetzen seit zwei Tagen einen Vapiano. Merkt aber niemand, weil es dort keine Kellner gibt.
Punk 1: Haha, da stehen mir vor Lachen die Haare zu Berge! Nennt man das bei einer Pizzeria eigentlich Besetzung oder doch Belag?
Punk 2: Höhö! Was sollen wir denn jetzt als Nächstes besetzen?
Punk 1: Vielleicht die Bawag-Filiale da drüben?
Punk 2: Ja, dann nennen wir uns „Punk für Arbeit und Wirtschaft“.
Punk 1: Haha! Oder noch besser: Wir besetzen gleich das Finanzministerium, los geht' s. . .Moment! Da sitzt ja schon einer mit Hut am Boden vor dem Eingang. Krass, ist das nicht eh der Finanzminister?
Spindelegger: Hey, ihr Punks, habt ihr vielleicht ein paar Cents für die Hypo für mich? (aich)
Reaktionen an:philipp.aichinger@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.07.2014)