Die Kultursprecherin

Die Causa Hypo beschäftigt Österreich.

Während die früheren Finanzminister Pröll und Spindelegger nicht mehr in der Politik sind, ist Maria Fekter noch aktiv. Als Abgeordnete und Kultursprecherin ihrer Partei. Dem „Pizzicato“ gab sie ein Interview.


Frau Abgeordnete, für manche riecht es fast nach einem Kriminalfall. Jedenfalls gibt es nach dem neuen Hypo-Bericht einen Aufschrei ...
Fekter: Ja, der Schrei von Munch war ein Kriminalfall. Aber jetzt hängt er wieder sicher im Museum. Ich bin ja auch so gern im Museum. 

Ich würde gerne bei der Hypo bleiben. Es geht ums Geld, ums Money.
Fekter: Ja, Manet, ist natürlich auch ein hervorragender Maler. 

Was ich wissen möchte: Haben Sie sich nicht zu viel Zeit gelassen, um das Thema Hypo zu lösen? Stichwort: Bad Bank.
Fekter: Selbst eine Bank im Bad kann kunstvoll sein, wenn man sie schön herrichtet. Wir haben ja so viele tolle Künstler in Österreich.

Aber hätten Sie als Finanzministerin nicht schneller eine Lösung für die Hypo finden müssen? Also, mehr Dalli-Dalli!
Fekter: Dalí, ach ja, der hat mit seinem Bild über diese zerrinnenden Uhren herrlich gezeigt, wie schnell die Zeit vergehen kann.

Letzter Versuch: Was sagen Sie zum Griss-Bericht?
Fekter: Ja, es herrscht ein richtiger Griss über Berichte mit mir. Schön, dass meine Arbeit als Kultursprecherin so viele interessiert! (aich)

Reaktionen an:philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.12.2014)

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