Kommt ein Mann zum Arzt . . .

Elga startet - und dank der neuen Gesundheitsdatensammlung können Ärzte nun viel besser erkennen, was dem Patienten fehlt.

Arzt: Ah, der Magister Huber, darf ich mal Ihre E-Card haben? Mal schauen, was Elga sagt.
Patient: Helga, meine Frau heißt Helga. Und wartet noch draußen.
Arzt: Nein, ich meine die Elektronische Gesundheitsakte. Wie geht es, haben Sie sich beim Urlaub in den Tropen was eingehandelt?
Patient:
Sie wissen, wo ich auf Urlaub war? Echt arg, dieser mangelnde Datenschutz. Steht das alles auf dieser Elga?
Arzt: Nein, auf Ihrer Facebookseite. Aber warum sind Sie dann hier, vielleicht, weil Ihre Kurzsichtigkeit voranschreitet?
Patient: Wow, woher wissen Sie, dass ich Brillengläser brauche?
Arzt: Na, Sie sind ja nun der gläserne Patient. Und Sie schauen beim Sprechen ständig das Ordinationsskelett statt mich an.
Patient: Ach so. Und ich habe mich schon gewundert, dass Arzt so ein Knochenjob geworden ist.
Arzt:
Ist er heutzutage auch. Mit der Elga kennt sich ja keiner aus. Übrigens: Sie müssen Ihre Jahreskarte für die U-Bahn verlängern.
Patient: Eigentlich schon toll, welche Tipps man vom Arzt nun dank dieser Elga bekommt. Woher wissen Sie das bloß alles?
Arzt: Sie haben mir statt der E-Card Ihre Jahreskarte gegeben.

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.12.2015)

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