Sondergesandter unterwegs

Was wenige wissen: Werner Faymann hat seinen Job als UNO-Jugendarbeitslosigkeitssondergesandter bereits angetreten.

Werner Faymann: Hallo, Grüß Gott, wie geht's, geht's gut?

Felipe B. (vollständiger Name der Redaktion bekannt): Geht so.

Werner Faymann: Diese Jugendarbeitslosigkeit in Spanien hier, das muss ja furchtbar sein.

Felipe B.: Geht so.

Werner Faymann: Kennen Sie den? Was haben ein junger Spanier und Jesus gemeinsam? Beide wohnen mit 30 noch zuhause, sind arbeitslos und laufen den ganzen Tag in Sandalen herum. He he! Aber Spaß beiseite: Ich bin gekommen, um das zu ändern. Sie kennen sicher das Duale Modell aus Österreich. Was wir jetzt neu im Angebot hätten, wären 1-Euro-Jobs. Ist nicht viel, aber besser als nichts.

Felipe B.: Stimmt.

Werner Faymann: Und wie lange waren Sie jugendarbeitlos, wenn ich fragen darf?

Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia: Ich habe überhaupt erst mit 46 meinen ersten richtigen Job bekommen. Den hat mein Vater besorgt.

Werner Faymann: Na, hier im Süden kann man sich halt noch auf die Familie verlassen.(oli)


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(Print-Ausgabe, 20.08.2016)

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