„Kärnten bleibt deutsch“ – auf immer und ewig? Das wäre schade!

Wie schön es doch ist, eine zweite Landessprache zu haben. Und wie traurig ist es, wenn man glaubt, sie verleugnen zu müssen – wie das die Kärntner Politiker tun.

Die einen Menschen sind stolz auf etwas, das sie können. Die anderen sind stolz auf etwas, das sie nicht können. „Von Mathematik hab ich keine Ahnung“, prahlen sie, und heischen dafür Anerkennung. (Mathe-Unfähigkeit stolz vor sich herzutragen, scheint eine österreichische Unsitte zu sein, die leider allzu viele Kinder hierzulande daran hindert, ihr schlummerndes naturwissenschaftliches Talent zu entdecken – „Querschreiber“-Kollege Rudolf Taschner, der das „math.space“ gründete, wird davon ein Lied singen können.)

Apropos ein Lied singen: Nicht singen zu können, dessen rühmt man sich ebenfalls gern. Das ist zwar gelogen – denn singen kann tatsächlich jeder. Eher ist die Behauptung der Scham geschuldet; man will vermeiden, je ein Lied anstimmen zu müssen, weil man das als peinlich empfindet. Schade eigentlich.

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