Der Škoda, in dem Bentley und Bugatti stecken

(c) Werk
  • Drucken

Der Octavia und seine erstaunliche Verwandtschaft zum automobilen Hochadel.

Damit kann man Octavia-Fahrern immer eine Freude machen: mit dem Hinweis, dass Designer ihres Mittelklasseautos auch glamouröse Ikonen der Luxusklasse geschaffen haben.

Das wäre zunächst der Belgier Dirk van Braeckel, dessen Schaffen den Ur-Octavia, Fabia und Superb ebenso umfasst wie den Bentley Continental GT von 2003, der seinerseits einer Marke den Neustart ermöglichte: Das Coupé, die erste komplette Neuentwicklung bei Bentley unter VW-Regentschaft, war ein Instant-Erfolg und zählt zu den großen Klassikern des Fachs. Van Braeckel, Jahrgang 1958, wurde Ende 2012 von Luc Donckerwolke als Bentley-Designchef abgelöst.

Der Slowake Josef Kabaň, Jahrgang 1973, war als Autodesigner ab 1999 maßgeblich an der Entstehung des Bugatti Veyron (Bild u.) beteiligt. Der bis 1200 PS starke Supersportwagen krönt das Repertoire des VW-Konzerns. Von Volkswagen wechselte Kabaň zu Audi, danach zu Škoda, wo er die Designarbeiten an der dritten Generation des Octavia leitete. Kabaň ist Designchef der tschechischen VW-Tochter. Trotz dieser Designvorgeschichten ist bei Škoda kein Sportwagen in Planung.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.01.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Skoda
Motor

Skoda Octavia: Hohe Erwartungen an dritte Generation

Die Neuauflage des wichtigsten Modells der VW-Tochter Skoda kommt im März 2013 auf den Markt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.