Peugeot und Citroen verkleinern Modellpalette

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Im Jahr 2020 soll es statt mehr als 40 nur mehr 26 Varianten geben. Das Unternehmen PSA hat in den vergangenen zwei Jahren sieben Milliarden Verlust gemacht.

Auf dem Weg zurück in die schwarzen Zahlen will der angeschlagene Autobauer Peugeot Citroen seine Modellpalette kürzen. 2020 solle der PSA-Konzern nur noch 26 Modelle anbieten, teilte der neue Chef Carlos Tavares am Montag in Paris mit. Aktuell kommt PSA mit seinen Marken Peugeot und Citroen noch auf mehr als 40 Varianten.

Der Citroen-Ableger DS soll außerdem zur eigenständigen Marke ausgebaut werden. Die Franzosen hatten in den beiden vergangenen Jahren zusammen mehr als 7 Mrd. Euro Verlust eingefahren.

Mit dem engeren Modell-Fokus und einem stärkeren China-Geschäft will Tavares das Traditionsunternehmen zurück in die Gewinnzone führen. 2016 soll PSA kein Geld mehr verbrennen, sondern aus dem Kerngeschäft Gewinn erwirtschaften. Zwei Jahre später peilt Europas zweitgrößter Hersteller dann zwei Prozent Rendite in seiner Autosparte an. Zum Vergleich: Der enteilte Rivale VW will dann alleine für seine Kernmarke Volkswagen Pkw mindestens bei 6 Prozent stehen.

(APA/dpa)

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