Was beim Einkaufen der Hofer...

(c) Christian Houdek
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Als Billigmarke hat Dacia einen Nerv getroffen, man feiert nun zehn Jahre.

Eigentlich war Dacia als Billigmarke für Südamerika, Asien und weitere Schwellenländer vorgesehen, doch 2004 entschloss man sich, nach Europa zu kommen. Der Logan war ein Billigauto mit Renault-Technik aus den Achtzigern – es wurde begeistert aufgenommen. Binnen zweier Jahre hatte man sieben Märkte im Sturm erobert. 6,6 Millionen Dacias verkaufte die Renault-Gruppe bis Ende 2014, in Österreich sind es bislang immerhin 48.000.

Während hierzulande 2006 ganze 631 Autos verkauft wurden, sind es nun im Schnitt gut 8000. In der Zwischenzeit hat aktuelle Renault-Technik in den Autos Einzug gehalten, von aufgeladenen Dreizylindern bis zu Assistenzsystemen. Mittlerweile zählt das Programm sieben Baureihen, Hauptabnehmer sind zu 90 Prozent Privatkunden. Der Marktanteil in Österreich liegt bei respektablen 2,6Prozent, bei den Privatkunden sind es 5,6. Interessant auch die Tatsache, dass Dacia laut Erhebungen seit Jahren den höchsten Wiederverkaufswert aufweist, dementsprechend gering ist das Angebot an Gebrauchtfahrzeugen.

Zum Jubiläum hat Dacia mit den sogenannten Celebration Modellen eine Sonderserie im Angebot. Metallic, Radio, Klimaanlage, Tempomat, Leichtmetallfelgen und besondere Sitzbezüge sind Serie, die Preise beginnen bei 9390 Euro für den Sandero Celebration.

Ebenfalls zur Jubelstunde hat man das erfolgreichste Modell, den SUV Duster, aufgerüstet. Die Version mit dem 125 PS starken 1,2-Liter-Turbo-Vierzylinder ist nun mit variablem Allrad zu haben. Immerhin 70 Prozent aller Duster werden bei uns mit Vierradantrieb verkauft. Eine kurze Probefahrt im schweren, weil nassen Gelände konnte durchaus überzeugen, dank viel Bodenfreiheit und einem überraschend guten Durchzug schlägt sich der Duster auch offroad ausgezeichnet. Preislich ist der mit einem Verbrauch von 6,4 l/100 km angegebene Duster TCE 125 ab knapp 17.500 zu haben. (ff)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.06.2015)

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