Apps, elektronische Assistenten, ein 7er als Hybrid und der i3 mit mehr Reichweite: Neues von BMW.
BMW stellte die neuesten Technik-Highlights vor, allen voran die aktuelle Ausbaustufe der elektronischen Vernetzung, die bei BMW Connected Drive heißt und bei der in Zukunft die Musik spielt – Daten als neue Währung im Geschäft. So wurde ein ganzheitliches Konzept neu formiert, der personalisierte digitale Mobilitätsassistent. Auf Basis einer flexiblen Plattform (Open Mobility Cloud) werden Auto und Nutzer über Smartphone in ein elektronisches Informations- und Onlinedienstenetz eingesponnen, das neben dem Berufs- auch das Privatleben umfassen kann. Und handle es sich dabei auch nur um die Termin- und Routenplanung fürs nächste Restaurant.
In der Kapazität gesteigert indes ist die Batterie des i3, recht deutlich von 22 auf 33 kW/h, womit die theoretische Reichweite auf bis zu 300 Kilometer verlängert ist. Mit nach wie vor 96 Zellen, noch höherer Energiedichte und gleich gebliebenen Abmessungen, schlägt sich der stärkere Akku mit plus 50 Kilo nieder (i3 gesamt: ab 1320 kg). Bei den bisherigen i3-Modellen – mit und ohne Range Extender - kann man die aktualisierte Energiequelle nachrüsten.
Elektrizität spielt nun auch in der 7er-Baureihe eine Rolle: Auf i8, X5, Active Tourer und 3er folgt mit dem 740e iPerformance der nunmehr fünfte Plug-in-Hybrid. Antriebsquelle ist, wie im X5, ein Vierzylinder-Benziner in Kooperation mit einem E-Motor, hier mit 258 PS (statt 245) und elektrisch 113 PS. Ergibt eine Systemleistung von 326 PS, auf Höhe des reinen Benziners (740i).
Mit der Kapazität der 9,2-kW/h-Batterie sollen bis 48 km rein elektrisch möglich sein. Die kombinierte Antriebsleistung befähigt den Hybrid-Siebener laut Datenblatt zur 0-auf-100-Beschleunigung in 5,4 Sekunden. Auch für offene deutsche Autobahnen ausreichen dürfte die erreichbare Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Im Idealfall macht der kombinierte Verbrauch 2,2 Liter aus. (trx)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.09.2016)