Erster Hybrid geht auf Gangsterjagd

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Ford baut den ersten Hybrid, den die US-Polizei für Verfolgungsjagden zugelassen hat. Ganz nebenbei wird auch die Luftverschmutzung bekämpft.

In den USA kommen zwei Drittel der Polizeiautos von Ford. Einige Modelle sollen künftig mit Hybridantrieb auf Streife gehen - der Police Responder Sedan Hybrid kommt im Sommer auf den Markt. New York und Los Angeles machen den Anfang.

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Für den Polizeidienst musste der Hybrid besondere Tests bestehen: Er muss etwa mit 48 km/h Bahnschienen überqueren, den Schlag eines 20 Zentimeter hohen Bordsteins wegstecken 45 Zentimeter tiefes Wasser mit einer Geschwindigkeit von 24 km/h durchqueren.

Rollendes Büro

"Patrouillenfahrzeuge sind die Büros der Polizisten und wir erwarten, dass sie nicht nur wirtschaftlich und umweltfreundlich sind, sondern auch ein wirksames Instrument zur Bekämpfung der Kriminalität in großen Metropolen", sagte Polizeichef Charlie Beck in einer von Ford weitergeleiteten Erklärung. Besserer Kraftstoffverbrauch und niedrigere Emissionen wären in jedem Auto wünschenswert, aber bei Polizeiautos besonders wichtig, weil sie unter härteren Bedingungen und ständig im Einsatz sind.

Sprit sparen

Auf Streife soll der Fusion wegen der Batterie für den Elektroantrieb Vorteile haben; schließlich kann der Akku auch im Stand Energie für Funkgerät und Klimaanlage liefern. Der Verbrennungsmotor kann so ausbleiben, was enorm Sprit spart. Ford verspricht der US-Polizei durch den neuen Hybrid Sedan eine vierstellige Erparnis pro Jahr.

Hybrid- und Elektroauto-Programm

Über die Leistung macht Ford bei der Präsentation auf der Motorshow in New York keine Angaben. Unter der Haube steckt ein Zweiliter-Vierzylinder, der bei Teillast im spritsparenden Atkinson-Modus läuft. Bis zu 96 km/h fährt der Hybrid elektrisch. Mit einer Gallone Sprit soll der Hybrid doppelt so weit fahren wie der bisher eingesetzte Polizei-Ford mit3,7-Liter-V6.

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Die Polizeimodelle sind Teil eines Hybrid- und Elektroauto-Programms, in das Ford 4,5 Milliarden US-Dollar (4,2 Milliarden Euro) investiert. In den nächsten fünf Jahren sollen 13 neue Modelle elektrifiziert werden.

>>> CNN-Artikel

(red.)

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