Autosalon in Genf: Ein Elektro-Aston und die große Welle der Plug-ins.
30.12.2016 um 16:04
Ausgerechnet Aston Martin, bei denen man bislang unter alternativem Antrieb eher einen V8 verstand (statt eines standesgemäßen Zwölfzylinders), sprach dem Elektroantrieb beim Genfer Autosalon mächtig das Wort.tiv
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Der neue Aston-Chef, Andy Palmer, gilt als Elektrovordenker. Natürlich: Der DBX ist eine Studie, die in erster Linie das kommende SUV der Schmiede vorwegnehmen soll.
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Man kann davon ausgehen, dass darin ein V8 oder V12 hausen wird. Dennoch: Als Studie trägt der DBX gar keinen Zylinder unter der Haube, sondern fährt rein elektrisch.
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Den Antrieb übernehmen Elektromotoren in den Radnaben.
(c) imago/Sebastian Geisler (imago stock&people)
Technologisch ist das gar nichts Neues: Auf diese Weise bezwang Ferdinand Porsche schon vor 100 Jahren die Berggasse in Wien. Bis zur Serienproduktion wird man sich aber noch ein Weilchen gedulden müssen.
Schneller geht es bei Audi: Im zweiten Anlauf kommt der rein elektrische R8 endlich auf den Markt, bestellt werden kann der 500-PS-Zweisitzer noch heuer, ausgeliefert wird 2016.
(c) Abdruck fuer Pressezwecke honora
Zudem arbeitet Audi intensiv an einem Tesla-Beater, einer Luxus-Limo nach Vorbild des gefeierten Model S – die Studie A9 Prologue steht dafür schon Modell.
Was sahen wir sonst in Genf? Jede Mege Plug-ins. Allein Mercedes wird innert der nächsten drei Jahre nicht weniger als elf PHEV in den Verkaufsräumen stehen haben.
(c) Daimler AG - Global Communicatio
Die Technik gilt dabei nur als Übergangslösung, die den Kunden Berührungsängste nehmen soll und den Herstellern einstweilen hilft, den Flottenverbrauch markant zu drücken.
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So ließ sich kaum eine Marke ohne PHEV sehen, sogar der neue Skoda Superb ist als Plug-in angesagt.
(c) SKODA
Dass man die Technologie beherrscht, demonstriert auch der Autozulieferer Magna. Die sportlich gezeichnete Studie Mila verspricht mit 272 PS und 580 Nm Drehmoment viel Fahrspaß, der rein elektrisch gefahren75 km weit reicht.
Auf den Markt will Magna mit dem Showcase freilich nicht. Renault indes schraubt mit simplem Akku-Update die Reichweite beim rein elektrischen Zoe hinauf, von 210 auf 240 km. Und so wird es weitergehen.
Alternative Antriebe: Eing'steckt is!
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