Hugo und Aperol retten sich in den Winter

Neben Klassikern wie Orangenpunsch und Glühwein warten die zahlreichen Standbetreiber in Wien auch in diesem Jahr wieder mit neuen Punschsorten auf. Hier eine Auswahl der Variationen.

Weihnachtszeit ist Punschzeit, das heiße Getränk gehört untrennbar zur typischen Atmosphäre eines Adventmarktes. Neben Klassikern wie Beerenpunsch, Apfel-Zimt-Punsch, Orangen-Ingwer-Punsch und der Feuerzangenbowle haben die hunderten Wiener Standbetreiber in den letzten Jahren aber immer wieder auch neue Kreationen wie etwa Red-Bull-Punsch, Heißer-Apfelkuchen-Punsch und Maronipunsch in ihr Sortiment aufgenommen. Denn während Glühwein nur aus Wein, Gewürzen und Zucker bestehen darf, kann ein Punsch aus allen möglichen Zutaten gemischt werden, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenig überraschend also, dass die Christkindlmärkte auch heuer wieder mit ausgefallenen Variationen aufwarten. Hier eine Auswahl der neuesten Sorten.
► Heißer Hugo: Bereits im Sommer als das Trendgetränk schlechthin gefeiert, wird der Hugo seit dieser Saison auch als Punsch angeboten. Die Zutaten sind, abgesehen von Soda, gleich geblieben – Weißwein, Holunderblütensirup, Limettensaft und Minze. Wer sich den Heißen Hugo nicht selbst zubereiten will, findet ihn unter anderem auf den Weihnachtsmärkten auf dem Rathausplatz und vor dem Schloss Schönbrunn. Dort gilt er seit Eröffnung der Stände Mitte November bereits als eines der beliebtesten Getränke.

► Hot Aperol: Punsch mit Aperol – auch eines der Trendgetränke der vergangenen Sommer – gibt es schon seit letztem Jahr. Die Kombination mit Weißwein, Apfelsaft und Mangosirup ist aber neu. Ihn gibt es auf den meisten großen Christkindlmärkten (Rathausplatz, Maria-Theresien-Platz, etc.).

► Lepantos-Punsch: An nur einem einzigen Stand gibt es den brandneuen Lepantos-Punsch zu kaufen. Nämlich im gleichnamigen Eissalon im ersten Bezirk. Dieser Punsch dürfte für die Hauszubereitung allerdings etwas zu kompliziert sein, besteht er doch aus nicht weniger als 13 Zutaten: aus Earl Grey, Ingwer, Saft und Zesten einer Orange und einer Zitrone, Tonkabohnen, einer Vanilleschote, Zimtstangen, Kakaopulver, gemahlenem Anis und Kardamom, Gewürznelken, Wacholdersirup und Trockenfrüchte nach Wahl (Rosinen, Feigen, Datteln).

► Kaminabendpunsch: Ebenfalls ein Neueinsteiger, gemixt aus getrockneten Aprikosen und Cranberrys, Rosinen, Lebkuchengewürz, braunem Kandis, Rum und Rotbuschtee. Erhältlich auf dem Adventmarkt beim Alten AKH und auf dem Maria-Theresien-Platz.

► Autofahrerpunsch: Zum Schluss noch einen neuen alkoholfreien Punsch, bestehend aus Schwarztee, Wasser, Zimt, gemahlenem Piment und Muskatblüte, Orangensaft, Himbeersirup, Zitronensaft und Zucker. Zu bekommen unter anderem im Alten AKH und beim Museumsquartier.
Auch in diesem Winter werden sich wieder mehr als acht Millionen Menschen auf den Wiener Weihnachtsmärkten tummeln. Insgesamt wird mit einem Gesamtumsatz von 185 Millionen Euro auf allen Märkten gerechnet. Das sind um zwei Prozent mehr als 2011. Bei jedem Besuch geben Wiener im Schnitt 20 Euro aus, Besucher aus den Bundesländern sogar 39 Euro. Die Wirtschaftskammer Wien hat auch die beliebtesten Märkte ermittelt: Auf den ersten drei Plätzen rangieren die Adventmärkte in Schönbrunn, Spittelberg und auf dem Rathausplatz.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.