Hassposterin entschuldigte sich bei Frauenvolksbegehren-Leiterin

Die Projektleiterin Lena Jäger hatte eine Posterin mithilfe des ZARA-Rechtshilfefonds, den die frühere Grünen-Abgeordnete Sigrid Maurer ins Leben gerufen hatte, geklagt. Diese hatte ihr Vergewaltigungen gewünscht.

Das Verfahren gegen jene Hassposterin, die gegenüber der Projektleiterin des Frauenvolksbegehrens, Lena Jäger, Vergewaltigungswünsche geäußert hatte, wurde mit einer außergerichtlichen Einigung abgeschlossen. Die Frau veröffentliche eine Entschuldigung auf ihrer Facebook-Seite, teilte der Verein Zara am Donnerstag mit.

Jäger hatte die Posterin mit Unterstützung des Zara-Rechtshilfefonds, den die frühere Grünen-Abgeordnete Sigrid Maurer ins Leben gerufen hat, geklagt. Die Entschuldigung ist Teil einer außergerichtlichen Einigung - die Posterin übernimmt zusätzlich die Verfahrenskosten und ist bereit, eine Spende an eine Frauenschutzeinrichtung zu zahlen.

"Das Resultat ist viel besser, als wenn das Posting einfach nur gelöscht wird. Dies soll auch anderen Betroffenen zeigen, dass es sinnvoll und stärkend ist, gegen Hass im Netz vorzugehen", so Caroline Kerschbaumer von Zara in einer Aussendung.

>> Rechtshilfefonds des Vereins Zara

(APA)

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