Die Solarienbenützung für unter Achtzehn-Jährige ist in Zukunft untersagt. Jugendminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) unterzeichnet am Dienstag eine dementsprechende Verordnung.
Hiobsbotschaft für jugendliche "Krocha": Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) kündigte am Ostermontag an, am Dienstag die Verordnung zum Solarium-Verbot für Jugendliche unter achtzehn zu unterzeichnen. Bis 1. September gilt noch eine Übergangsfrist. Danach müssen Solarienbetreiber, dass Jugendliche nicht mehr Zugang zu den Solarien haben.
Übergangsfrist
Die wichtigsten Punkte der Verordnung, die sich auf einen Fünf-Parteien-Entschließungsantrag im Parlament und entsprechende Studien der Europäischen Union stützt: Die Solarienbenützung ist in Zukunft für unter Achtzehn-Jährige untersagt. Betreiber müssen sicherstellen, dass Personen unter achtzehn Solarien nicht benützen. Dabei reicht das Aufstellen von Verbotsschildern oder Hinweistafeln alleine nicht aus. Geeignete Kontrollmaßnahmen sind zum Beispiel das Feststellen des Alters anhand eines Lichtbildausweises oder einer speziellen Jugendkarte, das Ausgeben von Zutrittskarten oder Zutrittscodes und Ähnliches.
Die Übergangsfrist dient dazu, um der Branche entsprechende Vorbereitungszeit zu geben. Die Nichteinhaltung der Verordnung kann teuer werden. Bei Kontrollen durch die Gewerbebehörden drohen bis zu 2180 Euro Strafe.
(APA)