Eine zweischneidige Bilanz hat die Umweltschutzorganisation WWF für das Jahr 2011 gezogen. Während sich die Lage für einige bedrohte Tiere verschlechtert hat, können andere optimistischer in die Zukunft blicken,
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Im ostasiatischen Strom Mekong leben einem aktuellen Report zufolge nur noch etwa 85 Irawadi-Delphine. Damit ist er akut vom Aussterben bedroht. Der WWF fordert ein Verbot von Kiemennetzen.
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Der Luchs kehrt nach Mitteleuropa zurück, nachdem er fast 100 Jahre verschwunden war. Etwa zwei Dutzend Luchse leben wieder im Bayrischen Wald und angrenzenden Böhmerwald. Auch in Österreich wurden heuer im Nationalpark Kalkalpen ein männliches und ein weibliches Jungtier ausgesetzt.
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Das Java-Nashorn in Vietnam, das westliche Spitzmaulnashorn und das nördliche Breitmaulnashorn in Afrika sind ausgestorben. Schuld daran ist die Wilderei, die den illegalen Bedarf für traditionelle asiatische Medizin decken soll.
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Die Wildpferde galten 1996 als in der Wildnis ausgestorben. In der Mongolei stehen sie mittlerweile unter strengem Schutz. Durch Wiederansiedlungsmaßnahmen gibt es nun etwa 300 Pferde in freier Wildbahn. Die einzigen verbliebenen Wildpferde der Welt wurden von "vom Aussterben bedroht" auf "stark gefährdet" zurückgestuft.
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Für Wale soll es keine neuen internationalen Meeresschutzgebiete geben, hat die Internationale Walfangkommission IWC beschlossen. Besonders schlecht steht es um den Westpazifischen Grauwal. Die letzten Exemplare - rund 130 Tiere, davon weniger als 30 fortpflanzungsfähige Weibchen - leben vor der russischen Insel Sachalin. Dort sind Projekte geplant, um weitere Ölvorkommen zu erschließen.
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780 Berggorillas leben vermutlich in zwei großen Nationalparks. Mit der Ausweitung von großflächigen Schutzgebieten über Staatsgrenzen hinweg, konnte wichtiger Lebensraum erhalten und ein Zuwachs der Berggorilla-Populationen erreicht werden.
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Fünf der sechs in der Donau heimischen Störarten stehen am Rand der Ausrottung. Grund dafür ist unter anderem der illegale Handel mit Kaviar. Bulgarien und Rumänien sind die einzigen zwei EU-Länder, die überlebensfähige Populationen dieser wild lebenden Störarten beheimaten.
(c) AP (MARCELO HERNANDEZ)
Die Gewinner, die Verlierer 2011
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