Graz: 17-Jähriger nach Messerstichen außer Lebensgefahr

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Symbolbild(c) Fabry Clemens
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Ein 15-Jähriger soll in einem Grazer Asylantenheim auf einen 17-Jährigern eingestochen haben. Das Opfer wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Ein 17-jährige Afghane wurde am Samstag in Graz von einem Landsmann durch mehrere Messerstiche schwer verletzt. Der Jugendliche ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, über mögliche Folgeschäden durch die schweren Verletzungen ließ sich am Sonntag noch nichts sagen. Der 15-jährige mutmaßliche Täter, der angeblich eine Beleidigung seiner Familie rächen wollte, befindet sich nach Angaben der Polizei in Haft.

Die Tat ereignete sich am Samstag in den frühen Morgenstunden, als sich der 15-Jährige in einem Asylantenheim in Graz-Geidorf ins Zimmer des Älteren schlich und auf den Schlafenden mit einem Messer eingestochen haben soll. Dabei erlitt der 17-Jährige Verletzungen im Herz, am Hals und am Oberkörper. Er wurde ins LKH Graz gebracht und notoperiert, mittlerweile ist sein Zustand stabil.

Grund für die Tat dürften Beleidigungen gewesen sein, die der Ältere Tage vorher gegen die Familie des Jüngeren ausgestoßen haben soll. Der 15-Jährige rannte nach der Tat weg und wurde Stunden später von der Polizei in Graz-Andritz aufgegriffen. Er wurde nach seiner Einvernahme in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

(APA)

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