Bei einem Planquadrat wurde ein 65-jähriger Autofahrer gestoppt, dessen Führerschein bis 1984 befristet war.
Nicht nur Promillesünder sind der Polizei in der Nacht auf Samstag bei einem landesweiten Planquadrat im Burgenland ins Netz gegangen: In Eisenstadt stoppten Beamte einen Wiener, der schon seit 28 Jahren ohne gültigen Führerschein unterwegs war, teilte die Landespolizeidirektion mit. Bei den Kontrollen mussten diesmal acht Alkolenker ihren Führerschein abgeben.
Der 65-jährige Autofahrer aus der Bundeshauptstadt habe zwar einen "uralten" Führerschein dabei gehabt. Doch dieser war bis 1984 befristet. "Er hat nie beantragt, dass die Befristung aufgehoben wird", so Oberstleutnant Andreas Stipsits von der Landesverkehrsabteilung Burgenland. Den Gesetzeshütern erzählte der Mann, dass er in all den Jahren nie in eine Polizeikontrolle gekommen war.
Acht Führerscheinabnahmen
Beim Planquadrat im Burgenlandwaren 62 Beamte im Einsatz. Neben den acht Führerscheinabnahmen wurden drei weitere Autofahrer angezeigt, die ebenfalls zu tief ins Glas geschaut hatten.
Am stärksten alkoholisiert war mit 1,54 Promille ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Oberwart. Er war in Pinkafeld mit dem Wagen von der Straße abgekommen und hatte einen Unfall verursacht.
(APA)