Felbertauern: Zweite Sprengung erfolgreich beendet

Heute wieder Sprengung am Felbertauern
Heute wieder Sprengung am FelbertauernREUTERS
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Nach dem Felststurz ist eine zweite Detonation angesetzt. Ein Geologe wird sie überwachen. Eventuell wird noch einmal gesprengt werden müssen.

Die zweite Sprengung nach dem massiven Geröllsturz auf die Felbertauernstraße in Osttirol ist am Sonntag erfolgreich abgeschlossen worden. Vorerst seien keine weiteren geplant, sagte Michael Köll, der technische Leiter der Felbertauernstraßen AG. Bis in die nächste Woche hinein sollen Beräumungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dabei werden sich Arbeiter abseilen und das Gelände von losem Material wie Gesteinsbrocken befreien.

Diese Arbeiten seien sehr aufwendig und zeitintensiv. Köll rechnete damit, dass sie bis in die nächste Woche hinein andauern werden. Bei einer ersten Sprengung am vergangenen Donnerstag seien rund 7000 Kubikmeter gelöst worden, erklärte Köll: "Heute haben wir die restlichen 3000 Kubikmeter abgesprengt". Gleichzeitig mit den Beräumungsmaßnahmen könne vereinzelt mit den Ankerungsmaßnahmen begonnen werden.

35.000 Kubikmeter Geröll abgestürzt

In der Nacht auf Dienstag waren rund 35.000 Kubikmeter Geröll und Fels auf die Felbertauernstraße gestürzt. Dabei wurde eine Lawinengalerie auf einer Länge von 95 Metern komplett zerstört. Noch nicht ausgeschlossen wurde, dass es Verschüttete gibt. Bei der Polizei ging bisher jedoch keine Vermisstenmeldung ein. Wann die Felbertauernstraße wieder benutzbar sein wird, war unklar.

(APA/Red.)

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