Sennerin verunglückt: Obduktion soll Umstände klären

KAeRNTEN: 34-JAeHRIGE TIROLERIN NACH ABSTURZ IN KAeRNTNER BERGEN TOT GEBORGEN
KAeRNTEN: 34-JAeHRIGE TIROLERIN NACH ABSTURZ IN KAeRNTNER BERGEN TOT GEBORGENAPA/POLIZEI
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Die Sennerin ist Ende vergangener Woche in Kärnten abgestürzt, ihr vier Jahre altes Kind wurde alleine in einer Almhütte gefunden.

Eine 34 Jahre alten Tirolerin ist Ende vergangener Woche im Kärntner Lesachtal bei einer Wanderung tödlich verunglückt (DiePresse.com berichtete). Die Leiche der Frau soll nun obduziert werden, Staatsanwältin Antoinette Tröster bestätigte entsprechende Medienberichte.

Bei der Untersuchung des Leichnams soll nicht nur der genaue Todeszeitpunkt, sondern auch die genaue Todesursache festgestellt werden. Die Staatsanwältin spricht von einer "Routinemaßnahme bei nicht restlos geklärten Todesfällen".

Kind alleine in Hütte gefunden

Die Studentin aus Tirol war nach dem Unfall ihren Verletzungen nicht sofort erlegen. Spuren am Unglücksort legen nahe, dass sie sich noch ein paar Meter weiter bewegte. Die Frau hatte auf der "Schartenalm" im Lesachtal als Sennerin gearbeitet. Sie war offenbar bei einer Wanderung zur benachbarten "Mukulinalm" von einem schmalen, sehr steilen Weg 30 Meter in ein felsiges Bachbett abgestürzt. Das vierjährige Kind der Frau wurde am Samstag vom Almpächter unversehrt in der Hütte gefunden, die Mutter und Kind bewohnt hatten. Ob das Kind bei der Wanderung dabei war, den Unfall gesehen hat und allein zur Hütte zurückkehrte, oder ob der Vierjährige die ganze Zeit auf der Alm war, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Das Kind blieb zunächst in der Obhut des Almpächters. Über das Jugendamt sollte dann bei Verwandten ein Platz für den Vierjährigen gefunden werden. Die Bergung der Leiche war schwierig. Erst mit Hilfe eines Hubschraubers war es gelungen, den Körper der Toten aus dem unwegsamen Gelände zu bekommen.

(APA)

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