Kein nennenswerter Niederschlag seit 24. Juni: Der Wetterdienst Ubimet warnt vor Problemen für die Landwirtschaft.
Der Juli war in Österreich bisher trocken und warm - was zwar viele Urlauber freut, doch die Meteorologen des Wetterdienstes Ubimet warnen vor zu viel Euphorie. Vor allem die Landwirtschaft könnte unter dem schönen Wetter leiden, denn im Süden und Osten des Landes werde die Trockenheit langsam zu einem Problem.
Flächendeckenden Niederschlag hat es hier zuletzt am 24. Juni gegeben. Und die Sonnenscheinausbeute liegt österreichweit schon bei 65 bis 85 Prozent - damit ist der Rekord aus dem Jahre 2006 ernsthaft in Gefahr. Damals wurden in Neusiedl am See 366 Stunden Sonnenschein gezählt.
Gefahr von Waldbränden
Auch die Gefahr von Waldbränden, warnen die Meteorologen, steige von Tag zu Tag. Im Umgang mit offenem Feuer sei daher besondere
Sorgfalt geboten. „Mit einer Entspannung der Lage", sagt Ubimet-Mitarbeiter Andreas Meingaßner, „ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen."
(red.)