Bis auf 600 Meter Seehöhe wird es in der Nacht auf Freitag im Westen Österreichs schneien. Nach wenigen Stunden ist der "Spuk" wieder vorbei.
"Schnee-Alarm" in Westösterreich: Am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag kann es bis auf 600 Meter Seehöhe schneien. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch prognostizierte, dürfte sich die Weiße Pracht aber nicht lange halten. Bereits am Samstag ziehen die Temperaturen wieder deutlich an.
Vorarlberg, Tirol, Salzburg, ein bisschen Osttirol, möglicherweise Oberkärnten, eventuell die westlichsten Ausläufer der Steiermark - diese Regionen können sich auf Schnee im Oktober vorbereiten. Am Donnerstagnachmittag werden die Temperaturen im Westen des Landes deutlich absinken, selbst Frost sei in höheren Lagen nicht auszuschließen.
Schneefahrbahn auf Passstraßen
Auf Passstraßen müsse man sogar mit Schneefahrbahnen rechnen, weshalb die Asfinag angekündigt hat, Schneepflüge und Streufahrzeuge der Straßenmeistereien zu aktivieren. Es erging auch ein Appell an die Autofahrer, vor allem auf der Tauernautobahn (A10), der Brenner-Autobahn (A13) sowie auf der Arlberg-Schnellstraße (S16) größtmögliche Vorsicht walten zu lassen. Denn die gesetzliche Winterreifenpflicht beginnt erst am 1. November.
Der winterliche "Spuk" sollte allerdings nach nur wenigen Stunden vorbei sein. Schon am Samstag rechnet man in Bregenz mit elf Grad. "Dann wird das Tief wieder günstig liegen und warme Luft aus dem Mittelmeer-Raum zu uns transportieren", so eine ZAMG-Sprecherin zur APA.
Im Osten Österreichs wird man vom Schnee nichts mitbekommen. Sowohl in Ober- als auch in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland verharren die Tageshöchstwerte im zweistelligen Bereich - und könnten zum Wochenbeginn hin noch weiter steigen.
(APA)