Leichtes Erdbeben in Kärnten

Südlich von Bad Kleinkirchheim bebte die Erde in der Nacht mit einer Magnitude von 2,5. Schäden seien keine zu erwarten.

In Kärnten ist in der Nacht auf Montag südlich von Bad Kleinkirchheim (Bezirk Spittal/Drau) ein leichtes Erdbeben mit eine Magnitude von 2,5 verzeichnet worden. Das meldete der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Demnach ereignete sich das Beben gegen 00:42 Uhr. Schäden seien keine zu erwarten, so die Seismologin Rita Meurers in einer Aussendung.

Möglicherweise seien die Erdstöße aber von der Bevölkerung im Bereich des Epizentrums verspürt worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Allfällige Wahrnehmungsberichte wurden daher über das entsprechende Formular auf der ZAMG-Homepage erbeten.

Die Richter-Skala

Mit der internationalen Richterskala wird die Erdbebenstärke einheitlich bestimmt. Benannt wurde sie nach dem amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter, der die Skala 1935 ausarbeitete. Es gelten folgende Kriterien:

Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachweisbar.
Stärke 3: nur selten nahe dem Bebenherd zu spüren.
Stärke 4-5: 30 Kilometer spürbar, leichte Schäden.
Stärke 6: Todesopfer und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen.
Stärke 7: starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann.
Stärke 8: Groß-Beben

Weltweit ereignen sich jährlich etwa 50.000 Beben der Stärke drei bis vier, 800 der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich ein Groß-Beben. Das stärkste auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.

(APA)

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