Österreich–Ranking: Am teuersten ist eine Wohnung in Wien

Wien Aspern Seestadt
Wien Aspern Seestadt(c) Clemens Fabry
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Insgesamt gab es 2013 weniger Immobilienverkäufe als im Vorjahr. In Wien speziell habe zudem das Angebot gefehlt. Hier sind Wohnungen auch besonders teuer: Wien löste Vorarlberg 2013 als teuerstes Bundesland ab.

Wien. Die krisenbedingte Flucht in Betongold neigt sich offenbar dem Ende zu. Laut Berechnungen der Maklervereinigung Remax sackte die Zahl der Immobilienverkäufe 2013 um 12,5 Prozent ab, die Verkaufswerte sanken dabei nur um 8,3 Prozent. Insgesamt wechselten 81.447 Immobilien um 16,03 Mrd. Euro die Besitzer. Der größte Teil entfiel auf Wohnungen, wobei es hier einen Rückgang von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Minus von 18,5 Prozent gegenüber dem Hypejahr 2010 gab. Der Grund für die Maklerexperten: Investoren, die ihr Geld in Immobilien anlegen wollten, hätten dies bereits gemacht, und Jungfamilien bekämen schwer einen Kredit.

In Wien speziell habe zudem das Angebot gefehlt. Hier sind Wohnungen auch besonders teuer: Wien löste Vorarlberg 2013 als teuerstes Bundesland ab, das nun hinter Salzburg auf Platz drei liegt. Die billigsten Wohnungen gibt es nach wie vor im Burgenland. Der Durchschnittspreis einer Wiener Wohnung mit 75 Quadratmetern lag bei 199.288 Euro, wobei die Unterschiede zwischen den Stadtteilen riesig waren – im ersten Bezirk kostete der Quadratmeter im Schnitt 10.538 Euro, in Favoriten 1916 Euro. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2014)

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