Verein Ute Bock kämpft mit finanziellen Problemen

Archivbild: Ein Quartier des Vereins
Archivbild: Ein Quartier des VereinsAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die Spenden gehen zurück, die angemieteten Wohnungen können nicht mehr vollständig bezahlt werden.

Seit Ute Bock nach einem Schlaganfall im Dezember vergangenen Jahres in Rehabilitation ist, kämpft ihr Verein mit Finanzproblemen. Insgesamt verzeichne man zehn Prozent weniger Spenden, wie das Ö1-"Mittagsjournal" am Freitag berichtete. "Die Reserven sind aufgebraucht", wurde Michael Havel vom Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock zitiert. Soforthilfen können bereits nicht mehr ausbezahlt werden.

Auch die angemieteten Wohnungen können nicht mehr vollständig bezahlt werden, teilweise mussten Asylwerber bereits aus- oder umziehen. Zwar teile man noch Essensgutscheine aus, Bargeld für Medikamente oder Ähnliches sei aber nicht mehr vorhanden, berichtet Melanie Carmann vom Verein. Auch Deutschkurse mussten bereits gestrichen werden. Die Lage für 2014 sei angespannt.

Derzeit sind noch 80 Wohnungen angemietet, in denen 300 Menschen leben. Vorübergehend hat der Fonds Soziales Wien die Betreuung mehrerer Asylwerber übernommen. "Trotzdem wissen wir nicht, wie es weitergeht", so Carmann. "Unsere Unterstützer wollen Frau Bock."

>> Bericht auf "Ö1"

(APA)

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