Der Greifvogel war ein zur Erhaltung des Bestandes ausgesetztes Jungtier. Der Waidmann wurde angezeigt.
Der Abschuss eines Kaiseradlers sorgt bei Vogelschützern im Burgenland für Empörung. Ein Jäger hatte den unter Schutz stehenden Greifvogel erlegt und wollte ihn präparieren lassen, berichtete die "Kronen Zeitung" am Mittwoch. Der Schütze wurde angezeigt. Er rechtfertigte sich damit, er habe "auf eine Elster gezielt."
Die Polizei bestätigte den Vorfall. Weitere Informationen dazu werde es nicht geben, hieß es. Kaiseradler sind in Österreich selten. 2011 war nach 200 Jahren wieder ein Brutpaar in den Donauauen gesichtet worden. Bei dem getöteten Greifvogel handelte es sich laut "Kronen Zeitung" um ein Jungtier, das mit vier weiteren zur Arterhaltung freigelassen worden war.
(APA)