Heftige Unwetter führten in der Nacht auf Montag zu Überschwemmungen. In Niederösterreich wurde eine Brücke weggerissen.
Wien. Heftige Unwetter führten in der Nacht auf Montag in weiten Teilen Österreichs zu Überschwemmungen. Im Gemeindegebiet von Deutschfeistritz (Bezirk Graz-Umgebung) in der Steiermark machten die Niederschläge Straßen vorübergehend unpassierbar, ein Fahrstreifen der Pyhrnautobahn (A9) musste wegen Überflutung gesperrt werden. In Salzburg kam es vor allem im Flachgau und im Tennengau zu Überschwemmungen. Die Feuerwehren wurden zu 139 Einsätzen gerufen.
In Tirol sorgten die Gewitter lokal für Hangrutsche und Murenabgänge. Laut Polizei ließen in Kirchberg Regenfälle in kurzer Zeit den Kobinger und den Kerzinger Bach über die Ufer treten. Dadurch wurde eine Landesstraße auf einer Länge von rund 300 Metern mit Schlamm, Steinen und Baumstämmen vermurt.
Auch in Niederösterreich sorgten die Gewitter für massive Schäden. Betroffen waren vor allem Gemeinden in den Bezirken Lilienfeld, Gänserndorf und Baden. In der Gemeinde Wienerwald fiel der Strom aus. In Kieneck in der Gemeinde Ramsau (Bezirk Lilienfeld) wurde eine Brücke weggerissen. Die überflutete Straße war mehrere Stunden nicht passierbar.
In Wien gab es laut Feuerwehr keine gravierenden Probleme. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.08.2014)