Obwohl sich die Aufregung in der Region legt, waren Gastwirte und Hoteliers wegen der Warnung vor Wanderungen mit Anfragen verunsicherter Gäste konfrontiert.
Nach dem Angriff eines Braunbären auf einen 71-jährigen Landwirt auf einer Alm bei Thomatal im Salzburger Lungau am Dienstag legt sich die Aufregung in der Region langsam wieder. Am Informationstelefon habe es am Samstag nur mehr wenige Anfragen gegeben, teilte der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) in einer Aussendung mit.
Im Lauf des Samstags sollen insgesamt drei Fotofallen im Sichtungsgebiet aufgestellt werden. Erstmals ausgewertet werden die Kameras in rund einer Woche. Auch an die Jäger der Region erging der Aufruf, etwaige Beobachtungen oder Spuren des Bären zu melden.
Warnung nur für begrenztes Gebiet
Das Informationstelefon bleibt heute, Samstag, bis 18.00 Uhr besetzt. Danach steht ab Montag die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg für Anfragen zur Verfügung. In Notfällen sei der Journaldienst über das Bezirkspolizeikommando Tamsweg auch am Sonntag erreichbar, teilte Schwaiger mit.
Die Warnung vor Wanderungen beziehe sich nur auf das Almgebiet am Schwarzenberg in Thomatal, stellte der Sprecher des Landesrats, Franz Wieser, klar. Sie gelte nicht für den gesamten Lungau. Gastwirte und Hoteliers waren am Samstag wegen der Warnung vor Wanderungen mit Anfragen verunsicherter Gäste konfrontiert.
(APA)