Ein Jungrind starb, als der Zug am Montagabend im steirischen Bezirk Judenburg in die Herde krachte. Alle 132 Passagiere des Zuges blieben unverletzt.
Zu einem Zwischenfall ist es Montagabend auf der Südbahnstrecke in der Obersteiermark gekommen: Ein ÖBB-Eurocity, der von Villach nach Wien unterwegs war, fuhr in eine Rinderherde, die eine Weideumzäunung durchbrochen hatte. Ein Jungrind verendete, die Strecke war für mehr als eine Stunde gesperrt.
Aus ungeklärter Ursache waren laut Polizei zwischen St. Georgen ob Judenburg und Thalheim mehrere Jungrinder von einer Weide ausgebrochen. Der 48-jährige Lokführer des EC 30 "Allegro Johann Strauß", der gegen 19.30 Uhr mit 132 Passagieren an Bord durchkam, sah die Tiere zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig die Notbremsung einleiten. Ein Jungrind wurde von der Lok erfasst und getötet.
Von den Fahrgästen wurde niemand verletzt. Die Südbahnstrecke war bis 20.40 Uhr gesperrt.
(APA)