Auch Österreichs Exekutive ist in erhöhter Alarmbereitschaft. "Wir haben Anlass zu Vorsicht, aber keinen Anlass zur Panik", heißt es.
Nach den Terroranschlägen in Paris wurde auch in ganz Österreich die Exekutive in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, dazu wurde die Polizeipräsenz verstärkt. In Wien ist so beispielsweise die Ordnungsdiensteinheit (ODE) unterwegs. "Das Ziel ist es, Präsenz im öffentlichen Raum zu zeigen", sagt Kommandant Günter Bolland. Damit soll das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt werden.
Die Beamten streifen verstärkt überall dort, wo es größere Menschenansammlungen gibt. In Wien liegt so das Hauptaugenmerk neben den großen Einkaufsstraßen etwa auch auf den Bahnhöfen, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger. "Wir haben Anlass zu Vorsicht, aber keinen Anlass zur Panik", erklärt ein Sprecher des Innenministeriums. Verstärkt wurde auch der Objektschutz, je nach Gefährdungseinschätzung führt die Polizei Sicherungsmaßnahmen durch.
Für Ende der Woche hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ein Maßnahmenpaket für eine Sicherheitsoffensive angekündigt. In bessere Ausrüstung für Spezialeinheiten und Polizei soll ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden.
(APA)