Oberösterreich: Polizisten bei Auto-Kontrolle mit Waffe bedroht

Ein Autofahrer bedrohte zwei Polizisten, die seinen Wagen kontrollieren wollten, mit einer Waffe und fuhr davon.

Beamte der oberösterreichischen Polizei führten am Mittwochabend  bei der Autobahn-Raststation Ansfelden-Nord bei Linz Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Einbruchskriminalität durch. Dabei wollten sie auch einen Wagen unter die Lupe nehmen, der ein - wie sich später herausstellte - gestohlenes deutsches Kennzeichen trug. Laut Exekutive war der Pkw nicht als besonders verdächtig aufgefallen, es habe sich um eine zufällige Auswahl gehandelt. Die Amtshandlung endete aber sehr plötzlich, als der Lenker eine Faustfeuerwaffe zog und die Polizisten damit bedrohte. Dann gab er Gas und fuhr davon.

Die Polizei leitete eine groß angelegte Alarmfahndung nach dem Pärchen ein. Beamte überwachten die Autobahnabfahrten. Die Kontrollen reichten bis zur deutschen Grenze, blieben aber vorerst erfolglos.

Gesucht wird nach einem etwa 35 bis 40 Jahre alten Mann von durchschnittlicher Statur, mit dunklen kurzen Haaren und Brille. Er war zum Tatzeitpunkt dunkel gekleidet und sprach hochdeutsch. Seine etwa gleichaltrige Begleiterin wird als zierlich, mit langen blonden Haaren und Brille beschrieben. Sie trug Jeans und eine dunkle Daunenjacke. Die beiden waren mit einem silbernen Fahrzeug unterwegs, die Kennzeichen sind im Oktober in Innsbruck gestohlen worden.

(APA)

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