Linz: Mann soll Baby missbraucht und gefilmt haben

Der Mann soll Filmmaterial eines von ihm missbrauchten Babys ins Internet gestellt haben. Der Netzwerkbetreiber schlug Alarm. Der in Linz lebende Mann soll sich auch an einem siebenjährigen Mädchen vergangen haben.

Ein 40-jähriger, in Linz lebender Mann soll ein Baby sexuell missbraucht, die Tat gefilmt und ins Internet gestellt haben. Zudem wird ihm der Missbrauch einer Siebenjährigen und die Anfertigung von Kinderporno-Material von mindestens einem weiteren Opfer vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft Linz bestätigte am Montag einen Online-Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten".

Der Mann sitzt bereits seit Dezember in Untersuchungshaft. Er soll seine Opfer im Obdachlosen- und Prostitutionsmilieu in seiner rumänischen Heimat gesucht haben. In Rumänien soll er das erst ein Jahr alte Baby und ein siebenjähriges Mädchen missbraucht und zumindest von dem Übergriff auf das Baby Filmaufnahmen angefertigt haben. Diese stellte er dann ins Internet.

Ein weiteres Opfer in Österreich

Als der amerikanische Betreiber eines sozialen Netzwerks die Daten herunternahm und die Polizei informierte, flog der 40-Jährige auf. Laut Staatsanwaltschafts-Sprecher Philip Christl waren die Ermittlungen vorerst noch nicht abgeschlossen. Die Kriminalisten gehen aber davon aus, dass der Mann auch in Österreich einschlägig aktiv war: Er soll von zumindest einem Mädchen im Kindergarten- bzw. Volksschulalter in seiner Wohnung pornografische Bilder gemacht haben. In welcher Beziehung er zu dem Kind stand, war nicht bekannt. Der Mann ist im Wesentlichen geständig.

(APA )

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