Steiermark und Tirol: Zwei Tote bei Rodelunfällen

Rodeln - Symbolbild
Rodeln - SymbolbildAPA/BARBARA GINDL
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Auf der Hochwurzen stürzte ein Paar in steiles Waldgelände, die Rodel prallte gegen einen Baum. Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich im Zillertal.

Bei zwei Rodelunfällen sind in der Nacht auf Dienstag in Österreich zwei Menschen ums Leben gekommen. Der erste Unfall ereignete sich am Montagabend in Rohrmoos im steirischen Bezirk Liezen. Ein 57-jähriger Mann und seine 52-jährige Begleiterin kamen gegen 20.35 Uhr bei der Abfahrt vom Gipfel der Hochwurzen zur Talstation der Seilbahn nach rechts von der Piste ab, stürzten in steiles Waldgelände ab und prallten gegen einen Baum. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Wie die Polizei berichtete, hatten die beiden Rodler nicht die beleuchtet Rodelbahn, sondern die ebenfalls beleuchtete Skipiste als Abfahrtsweg genutzt. Skifahrer, die den Unfall beobachtet hatten, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Während der 57-jährige Rodler nicht mehr gerettet werden konnte, wurde die 52-jährige Frau mit schweren Kopfverletzungen in das Krankenhaus Schladming eingeliefert.

Rückwärts von Rodel gestürzt

Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich am Montag im Tiroler Zillertal: Dort wurde ein 44-jähriger Deutscher schwer verletzt. Der Mann musste nach Angaben der Polizei bereits nach dem Sturz reanimiert und in die Universitätsklinik geflogen werden. Dort erlag er am Dienstag seinen Verletzungen. 

Das Unglück ereignete sich auf der Rodelbahn in Hainzenberg. 500 Meter vor dem Ende der Bahn stürzte der Mann aus bisher ungeklärter Ursache vermutlich rückwärts von der Rodel und blieb bewusstlos liegen. Nachkommende Freunde und Bekannte starteten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis die alarmierten Rettungskräfte am Unglücksort eintrafen.

(APA)

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