Ab Dienstag gibt es Regen und Schnee

Storch im Schnee
Storch im Schneedpa-Zentralbild/Patrick Pleul
  • Drucken

Am Dienstag sinkt die Schneefallgrenze an der Alpennordseite auf 1400 bis 900 Meter ab.

Die Hoffnungen waren groß - und werden wohl nicht erfüllt. Mit dem Durchzug einer Kaltfront folgt morgen Dienstag ein massiver Luftmassenwechsel. Im Westen fällt teilweise bis auf 900 m Schnee, im Osten und Süden wird es teilweise stürmisch, berichtet der Wetterdienst Ubimet in einer Aussendung.

Montag: Im Osten schön, im Westen Gewitter

Der Montag steht nördlich der Alpen noch im Zeichen des Südföhns, der in manche Alpentäler mit kräftigen bis stürmischen Böen durchgreift. „Am späten Nachmittag steigt mit Annäherung einer Kaltfront das Schauer- und Gewitterrisiko vor allem im Bereich der Nordalpen zwischen Vorarlberg und Tirol deutlich an“, erklärt Clemens Teutsch-Zumtobel von UBIMET. „Mit Höchstwerten bis zu 26 Grad kommt es dagegen in der Osthälfte zu einem weiteren Sommertag im April.“

Dienstag: Sturm im Osten, Schnee im Westen

Bereits in der Nacht auf Dienstag arbeitet sich die Kaltfront bis nach Oberösterreich voran, im östlichen Flach- und Hügelland bleibt es noch weitgehend trocken. Am Dienstag selbst steht in ganz Österreich ein markanter Wetterwechsel bevor. „Entlang der Alpennordseite regnet es weiterhin kräftig, die Schneefallgrenze sinkt außerdem nach und nach auf 1400 bis 900 m ab“, so Teutsch-Zumtobel. Neben Regen, Schnee und dem Temperatursturz wird auch der Wind ein Thema. „Vom Flachgau bis in das östliche Flachland lebt vorübergehend starker bis stürmischer Westwind auf, aber auch in manchen Nordföhntälern wird es stürmisch.“ Schwere Sturmböen (90 bis 110 km/h) sind vor allem im Bereich zwischen der Rax und den Fischbacher Alpen möglich.“

Weiterhin Waldbrandgefahr

Gerade im Süden waren die letzten Wochen durch Hochdruck- und Nordföhneinfluss von Trockenheit geprägt. „Vom Pustertal über die Täler Oberkärntens bis ins Steirische Hügelland ist in den letzten Wochen teilweise nur ein Fünftel des sonst üblichen Niederschlags gefallen“, weiß der Meteorologe. „Zwar wird es im Zuge des Kaltfrontdurchgangs zu ein paar Regenschauern kommen, diese sorgen aber höchstens punktuell für Entlastung und der föhnige Wind verstärkt in der Folge die Waldbrandgefahr noch zusätzlich.“ Ein flächendeckendes Niederschlagsereignis ist dann in der zweiten Wochenhälfte möglich.

Erster Trend fürs verlängerte Wochenende

Das erste von mehreren verlängerten Wochenenden im Mai steht im Zeichen von eher wechselhaftem Wetter. Am Freitag, 1. Mai, sorgt eine Kaltfront von Westen her für nasse Maibäume und gedämpfte Temperaturen. „Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 16 Grad", erklärt Teutsch-Zumtobel. Dabei gab es schon andere Staatsfeiertage. „2012 gab es viel Sonnenschein und in Wien beispielsweise bis zu 32 Grad.“ Das Timing der Front bestimmt aber noch die Prognose. “Im Westen und Süden steht die Chancen auf etwas freundlicheres Wetter nicht schlecht.“

(red)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.