Der Verdacht einer H1N1-Infektion hat sich bei der Steirerin, die am Mittwoch aus Mexiko zurückgekehrt ist, nicht bestätigt. In ganz Österreich sind die Verdachtsfälle auf 34 angestiegen. Drei Tests sind noch offen.
Nach dem ersten Verdacht auf Mexiko-Grippe in der Steiermark hat das LKH Graz-West am Donnerstag Entwarnung gegeben. Die am Mittwochabend am Grazer Flughafen aus Mexiko gelandete Passagierin habe laut Landessanitätsdirektor Odo Feenstra "zum Glück nur einen normalen Infekt" und werde noch am Donnerstag aus dem Krankenhaus entlassen.
Die Steirerin war am Mittwochabend über Frankfurt nach Graz geflogen und wies verdächtige Symptome auf. Am Flughafen wurde die Frau sowie zehn weitere Passagiere mit Mexiko-Bezug untersucht. Bei der Steirerin schlugen die Mediziner Alarm und ließen sie in das LKH Graz-West bringen, wo nach genauen Untersuchungen Entwarnung gegeben werden konnte.
34 Verdachtsfälle in Österreich
In ganz Österreich ist die Zahl der Mexikogrippe-Verdachtsfälle am Donnerstag dafür weiter geringfügig gestiegen. 34 Verdachtsfälle waren gegen Mittag bekannt, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. 31 davon wurden bereits im Labor untersucht, drei Tests sind noch offen. Bis auf jenen Fall einer 28-jährigen Guatemala-Urlauberin, bei der das H1N1-Virus nachgewiesen wurde, gab es keine Infektionen. Die Patientin konnte das Spital bereits am Samstag gesund verlassen.
(APA)