Sirenenprobe: Nur 32 Sirenen fallen aus

(c) Michaela Bruckberger
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Der alljährliche Zivilschutz-Probealarm dient zur Überprüfung der über 8000 Sirenen in Österreich. Mehr als 99 Prozent funktionierten einwandfrei.

Zwischen 12.00 und 12:45 Uhr heulten in Österreich die Sirenen. Auch dieses Jahr fand am Samstag der alljährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt: Nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Heuer wurden insgesamt 8.207 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,61 Prozent einwandfrei funktionierten. Die besten Werte gab es in Tirol (99,9%, ein Ausfall bei 963 Sirenen), in Oberösterreich (99,79%, drei Ausfälle bei 1.434 Sirenen) und in der Steiermark (99,77%, drei Ausfälle bei 1.300 Sirenen). Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,39 Prozent - 2014 fielen 0,28 Prozent der Sirenen aus. Notwendige Wartungs-und Reparaturarbeiten werden gemeinsam mit den Bundesländern unmittelbar nach dem Probealarm in die Wege geleitet.

Österreich hat als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Signale können derzeit von 8.207 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

(c) M. Hirsch

(APA)

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