Schlag gegen Schlepperorganisation

GRENZKONTROLLEN AM GRENZUeBERGANG SPIELFELD
GRENZKONTROLLEN AM GRENZUeBERGANG SPIELFELDAPA/ERWIN SCHERIAU
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Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich haben eine internationale Schlepperorganisation ausgeforscht, die offenbar 1800 Menschen illegal nach Österreich gebracht hat.

Bei einem Schlag gegen eine internationale Schlepperorganisation sind 17 Verdächtige ausgeforscht worden. Elf von ihnen befinden sich bereits in Haft, gegen die anderen sechs wurden internationale Haftbefehle erlassen. Das gaben Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und der niederösterreichische Landespolizeidirektor Franz Prucher am Donnerstag in Wien bekannt.

"Auch der Kopf der Bande ist dingfest gemacht worden", sagte Mikl-Leitner. Die Gruppe soll seit Februar 1.800 Flüchtlinge von Serbien über Ungarn nach Wien gebracht haben. Pro Person dürften sie 250 bis 300 Euro kassiert haben. Insgesamt schätzt die Exekutive die Einkünfte der Gruppe auf mehr als eine halbe Million Euro. Etwa 50.000 Euro wurden sichergestellt. Die Innenministerin sprach von einem "großen Schlag gegen eine Schlepperorganisation".

(APA)

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