Pinzgau: Jugendliche bei Krampuslauf verletzt

Archivbild: Ein Krampus, aufgenommen 2011 in St. Michael im Lungau
Archivbild: Ein Krampus, aufgenommen 2011 in St. Michael im LungauAPA/BARBARA GINDL
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Krampusse sollen in Bruck an der Glocknerstraße fünf Jugendliche verletzt haben. Polizei und Veranstalter haben von den Zwischenfällen nichts bemerkt.

Bei einem Krampuslauf in der Pinzgauer Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße hat es offenbar mehrere Verletzte gegeben. Wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab, mussten  fünf Jugendliche ins Spital bzw. zu einem Arzt. Die 15- bis 18-Jährigen wurden von den Ruten der Krampusse - etwa 400 nahmen an dem Lauf teil - an Armen und Beinen verletzt.

Während der Veranstaltung, der am Montag laut Medienberichten etwa 2000 Zuschauer beiwohnten, haben weder Polizei noch Veranstalter etwas von den Zwischenfällen mitbekommen. Man sei erst zwei Tage später darüber informiert worden, sagte der Bezirkspolizeikommandant von Zell am See, Kurt Möschl, am Mittwoch: "Wir gehen derzeit davon aus, dass die Jugendlichen leicht verletzt worden sind." Die Teilnehmer des Krampuslaufs seien alle registriert und mit Nummern versehen worden. Das würde die Ausforschung der infrage kommenden Täter erleichtern.

Auch der Veranstalter will "der Sache auf den Grund gehen", wie er gegenüber dem ORF sagte. Von "schwereren Verletzungen" habe er allerdings keine Kenntnis.

Mehrere Zwischenfälle

Schon vergangene Woche hat es bei Krampusläufen im Salzburgerland mehrere Verletzte gegeben. Ein 35-jähriger Pinzgauer wurde am Freitag in Zell am See von einem Böller an der linken Hand schwer verletzt. Er dürfte den Feuerwerkskörper selbst gezündet haben. In Hollersbach, ebenfalls im Pinzgau, ist am Mittwoch vergangener Woche ein Krampuswagen gekippt und in den Zuschauerbereich gefallen. Drei Einheimische wurden verletzt.

(APA/Red.)

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