Lungau: Wilde Verfolgungsjagd verursacht 100.000 Euro Schaden

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22-Jähriger rammte mehrere Autos und drängte die Polizei ab. Ein Motiv für die wahnwitzige Verfolgungsjagd ist nicht bekannt.

Eine wilde Verfolgungsjagd am Freitag im Lungau kommt einem 22-Jährigen aus Bischofshofen teuer zu stehen. Der Mann durchbrach eine Mautschranke und raste mit bis zu 200 Stundenkilometer über die Tauernautobahn. Er rammte mehrere Autos und drängte ein Polizeifahrzeug gegen die Tunnelwand. Der Flüchtige wurde festgenommen. Der Schaden belief sich auf rund 100.000,00 Euro, berichtete die Polizei.

Bereits am Donnerstagabend hatte der 22-Jährige das abgemeldete Auto eines früheren Bekannten gestohlen und montierte entwendete Kennzeichen daran. In Tamsweg flüchtete er erstmals vor einer Polizeikontrolle und drückte aufs Gas. In Neggendorf ignorierte er auch die Anhalte-Anweisungen eines Zivilpolizei-Fahrzeuges.

Waghalsige Abdrängversuche

Der Flüchtige raste auf der Tauernautobahn durch die geschlossenen Mautschranken. Vor und im sogenannten Reittunnel rammte er mehrere Pkw. Trotz der waghalsigen Abdrängversuche konnte eine Zivilstreife den Lenker überholen und ihn zum Anhalten zwingen. Dreimal fuhr er davor noch den Beamten auf die Stoßstange.

Ein Alkoholtest verlief negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Puch-Urstein an. Ein Motiv für die wahnwitzige Verfolgungsjagd ist nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.

(APA)

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