Schlepperei: Sechs Festnahmen in Oberösterreich

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Die Männer sollen mindestens 260 Flüchtlinge durch Österreich befördert haben. Die Erhebungen laufen seit Juni.

Die Polizei hat in Oberösterreich bei einem Schlag gegen eine Schlepperorganisation sechs Verdächtigte festgenommen. Die Männer sollen mindestens 260 Flüchtlinge durch Österreich befördert haben. Die Erhebungen laufen seit Juni. Auslöser war ein gefälschter griechischer Führerschein, der Beamten der Autobahnpolizei bei einer Kontrolle auf der Innkreisautobahn (A8) auffiel, teilte die Polizei mit.

Ein 31-jähriger Iraker aus Wels lenkte das Auto und wurde im Juni an Ort und Stelle festgenommen. Im Fahrzeug befanden sich neun illegale irakische Staatsbürger, die der Mann von Wien nach Deutschland schleppen wollte.

Bei den weitern Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass der Verdächtige als Teil einer internationalen Schlepperorganisation gearbeitet hatte. Fünf weitere Männer wurden Anfang Dezember festgenommen, darunter, mit Ausnahme einer Person aus Wels, irakische Staatsbürger aus Linz, Wels und Salzburg. Bei ihnen wurden auch Bargeld in der Höhe von mehr als 10.000 Euro und vier Autos im Wert von mindestens 25.000 Euro sichergestellt. Die Polizei fahndet noch nach weiteren unbekannten Tätern im Ausland.

(APA)

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