Linz: Ampelpärchen müssen wieder angebracht werden

Linz: Ampelpärchen müssen wieder angebracht werden
Linz: Ampelpärchen müssen wieder angebracht werden imago/SKATA
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Grüne, KPÖ, Neos und SPÖ beschlossen im Gemeinderat die Rücknahme der Entscheidung von FPÖ-Verkehrsstadtrat Hein.

Die gleich- und heterogeschlechtlichen Ampelpärchen kommen in Linz zurück. Den Fraktionsanträgen von Grünen, KPÖ und Neos zum Wiederanbringen der Anfang Dezember abmontierten Ansteckscheiben stimmte die SPÖ am Donnerstagabend im Gemeinderat zu. Die ÖVP enthielt sich. Damit muss FPÖ-Verkehrsstadtrat Markus Hein seinen Alleingang wieder rückgängig machen.

Hein hatte die Ampelpärchen an der Mozartkreuzung mit der Begründung verschwinden lassen, dass "Ampeln ein Verkehrszeichen sind und nicht dazu missbraucht werden dürfen, Gesinnungsbotschaften zu übermitteln". Über seine Aktion wurde sogar in internationalen Medien berichtet.

Vorschlag zur Erweiterung abgelehnt

Der Vorschlag von Grünen und KPÖ, eine Erweiterung auf zusätzliche Ampelanlagen zu ermöglichen, fand hingegen am Donnerstag keine ausreichende Unterstützung im Gemeinderat. Fraktionsvorsitzender Vizebürgermeister Christian Forsterleitner begründete das damit, dass "es neben einer Diskussion rund um die Ampelpärchen inhaltliche und politische Schwerpunkte gibt, die dringender zu bearbeiten sind". Die Installation im Juni 2015 ging auf eine private Initiative zurück.

(APA)

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