"Olympia Looping": Neue Achterbahn im Wiener Prater

Vier der fünf Loopings stehen schon.
Vier der fünf Loopings stehen schon.APA/HELMUT FOHRINGER
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Die vom Münchner Oktoberfest bekannte Achterbahn steht diesen Sommer in Wien, auch ein "Rollercoaster-Restaurant" eröffnet.

Zum 250-Jahr-Jubiläum erwartet die Besucher des Wiener Praters eine neue Attraktion: der "Olympia Looping", die laut Betreiber weltweit größte mobile Achterbahn. "250 Jahre Prater ist Verpflichtung, mit einem Superlativ das Besondere zu bieten", sagt Stefan Sittler-Koidl, Präsident des Praterverbands, bei der Präsentation der neuen Attraktionen am Donnerstag.

Die Achterbahn besteht aus 900 Tonnen Stahl und ist 32,5 Meter hoch. Vier der fünf Loopings, die an die Olympischen Ringe erinnern, sind bereits aufgebaut. Am 25. März, rechtzeitig vor dem Osterwochenende, soll die Achterbahn in Betrieb gehen. Sie wird rund zweieinhalb Minuten Fahrvergnügen auf gut 1.200 Metern bieten. Die Wagen sind mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h unterwegs. Dabei fährt man teilweise kopfüber und muss bis zu 5,2 G, also das 5,2-fache des eigenen Körpergewichts aushalten.

"Wir sind mit der größten transportablen Achterbahn europaweit unterwegs", sagte der Betreiber des "Olympia Loopings", Otto Barth. Weitere Stationen sind zum Beispiel das Münchner Oktoberfest und die Düsseldorfer Kirmes. Im Wiener Prater wird das neue Fahrgeschäft, das "nichts für schwache Nerven ist", bis Ende August stehen.

900 Tonnen Stahl, 32,5 Meter hoch.
900 Tonnen Stahl, 32,5 Meter hoch.(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)

Achterbahn auch im Restaurant

"Alles steht Kopf" ist laut Sittler-Koidl das Motto im Jubiläumsjahr und so drehen sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Burger um sich selbst: Im Rollercoaster-Restaurant am Riesenradplatz, das am 1. April eröffnet wird, sausen Speisen und Getränke durch einen Looping, bevor sie am Tisch serviert werden. Außerdem mixen und shaken Roboter Cocktails und sorgen mit Lichtschwerterkämpfen zur Musik von "Star Wars" für Unterhaltung.

Zum 250. Geburtstag lässt der Prater außerdem den Blumencorso wiederaufleben. Dieser wurde 1886 erstmals von Fürstin Pauline von Metternich mit bunt geschmückten Pferdewagen initiiert. Am 9. April werden Fahrzeuge aus allen Epochen, darunter Oldtimer, Fiaker, Fahrräder und Elektroautos, die Tradition aufnehmen. Auch abseits des Praters wird dieser gewürdigt: Das Jubiläumsjahr wird von Ausstellungen im Wien Museum und im Jüdischen Museum begleitet.

(APA)

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