Braunbär zerlegt Bienenstock in Tirol

Der zerstörte Bienenstock in Tirol
Der zerstörte Bienenstock in TirolAPA/POLIZEI
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Ein Braunbär treibt im Grenzgebiet zwischen Tirol, Südtirol und Graubünden sein Unwesen. Das Land empfiehlt den Imkern in der Region, ihre Stöcke mit Elektrozäunen zu schützen.

In Tirol geht wieder ein Bär um: Seit geraumer Zeit ist ein Braunbär im Grenzgebiet Vinschgau (Südtirol) - Graubünden (Schweiz) - Nauders (Tirol) unterwegs, teilte der Tiroler Tierschutzombudsmann Martin Janovsky am Mittwoch mit. Am Wochenende soll das Tier einen Bienenstock im Gemeindegebiet von Nauders zerlegt haben.

"Wir gehen davon aus, dass es sich um den etwa dreijährigen männlichen Braunbären 'M 23' handelt. Dieser ist bisher nie auffällig geworden und wird nicht als Problembär eingestuft", erklärte Janovsky. Bisher habe er vor allem Schäden an Bienenstöcken verursacht, aber stets Abstand zu geschlossenen Ortschaften gehalten.

Das Land empfahl daher den Imkern in der Region, ihre Bienenstöcke mit Elektrozäunen zu schützen und so Schäden vorzubeugen. Hinweise zu Bärensichtungen oder Spuren sollten an die zuständige Polizeidienststelle Nauders unter Tel. 059133/7144 gerichtet werden, hieß es.

(APA)

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