Mutmaßliche Schlepperbande ausgehoben

Mehr als 100 Personen soll eine Bande seit April illegal nach Österreich gebracht haben. Fünf Verdächtige, zum Teil selbst Asylwerber, sind in Haft.

Die Polizei hat eine international agierende Schlepperbande ausgeforscht, die mehr als 100 Menschen über Ungarn und die Slowakei nach Österreich gebracht haben soll. Fünf Personen, die selbst zum Teil Asylwerber sein sollen, wurden am Wochenende festgenommen. Außerdem wurden mehrere Hausdurchsuchungen in Wien und in Niederösterreich durchgeführt, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit.

Seit vergangenen April seien intensive Ermittlungen gegen eine Schleppervereinigung durchgeführt worden, berichtete die Exekutive am Montag. Im Zuge dieser grenzüberschreitenden Polizeiarbeit zwischen der Slowakei und Ungarn sowie mehreren österreichischen Polizeieinheiten habe man die Schlepperbande ausforschen können. Die Verdächtigen sollen seit April 17 Schleppertransporte durchgeführt und dabei mehr als 100 Männer, Frauen und Kinder illegal nach Österreich gebracht haben. Drei Fahrzeuge, mehrere Handys sowie Bargeld wurden sichergestellt.

Bei den Hausdurchsuchungen wurden die Beamten des Landeskriminalamtes von WEGA-Kräften und der Hundestaffel unterstützt. Die fünf Festgenommenen im Alter von 23 bis 41 Jahren stammen aus Syrien, dem Irak und aus Österreich. Sie wurden in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.

(APA)

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